16. Vereinsmeisterschaft im Federball
- Treff der Altmeister !
- Kann Franz das Blatt heute zu seinen Gunsten wenden?

Der Altmeister reist an! Das waren die Begrüßungsworte vom Coach, als Wichtel (Felix) extra aus Dresden angereist, die Stube in der Hütte betritt. Das war noch keine Vorbestimmung der Ergebnisse des Tages. Aber Wichtel ist immer ein potentieller Spieler auf den Tagessieg. Dann kam Fet (Markus) mit guter Laune zur Tür herein. Er war schon viermal Gewinner des Turniers und der Titelverteidiger vom letzten Jahr. Franz hatte noch alle Hände mit der Vorbereitung (Netz spannen, feuern usw.) zu tun. Als Vizemeister vom letzten Jahr (er unterlag nur Markus), hatte er sich einiges vorgenommen. Dann kamen die heutigen Herausforderer der Jugend mit Julius, Anton und Ronja. Nur Bergs (Hagen) musste noch mit einer extra Einladung über das Telefon daran erinnert werden, dass heute unser Turnier ist, welches auch er schon vier Mal gewinnen konnte. Poppi (Karsten) als ebenfalls schon viermaliger Gewinner hatte abgesagt. Dann waren wir komplett. Jeder gegen Jeden bis 21, nach exakt bestimmten Vereinsregeln. Diese orientieren sich ein wenig an unserer Hallenbeschaffenheit. Nachdem die Spielerliste erstellt war, konnte das Turnier nach einer kurzen Einspielzeit gegen 11:30 Uhr beginnen.
Das Los für das Eröffnungsspiel fiel auf Franz und Bergs. Na, da geht es ja von Anfang an gleich richtig zur Sache. Der Zweite gegen den Vierten vom letzten Jahr. Das ist doch gleich Spannung pur. Und Bergs ist ein ganz unbequemer Spieler. Denn er kennt jeden cm in der Halle. Und das nutzt er auch gnadenlos. Allerdings hatte er ein ganz kleines Handicap. Im letzten Jahr hatte er sich die Bespannung seines persönlichen Federballschlägers  beim Turnier zerschlagen. Und schnell wie der Wind vergeht natürlich so ein Jahr. Und da hatte er es leider nicht geschafft,  sich seinen Schläger neu bespannen zu lassen. Deshalb musste er mit einem Vereinsschläger antreten. Dasselbe Problem hatte allerdings auch Fet. Ob das in diesem Jahr dann den Unterschied ausmachen sollte?
Nach ein paar sehr interessanten Ballwechseln konnte Franz seine ersten beiden Sätze gewinnen und hatte somit einen sehr guten Turnierstart. Dann spielte sich unsere Jugend gegen die alten Hasen warm. Da hieß es allerdings in diesem Jahr erst mal, mächtig Erfahrung sammeln. Kurze Angaben, lange Angaben, Ecken hinten, Ecken vorn und ein schnelles oder verzögertes, hämisches Spiel. Schnelle Füße und lange Arme sind da gefragt. Ja, da gab es erst mal viel zu staunen und zu lernen. Aber unsere Jugend hat wacker bis zur Siegerehrung durchgehalten. Bei den Meistern blieb es spannend bis zum letzten und somit entscheidenden Spiel. Bergs und Wichtel trennten sich mit 1:1. Franz konnte gegen Fet seine nächsten zwei Punkte gewinnen. Fet entwaffnete Bergs mit 2:0. Und Wichtel nahm Franz zwei Punkte ab. Obwohl ein Spiel schon wie ein Sieg für Franz aussah, nachdem er mit acht Punkten vorne lag. Aber Wichtel blieb ruhig und holte systematisch Punkt für Punkt. Franz wurde hektisch und wollte es mit aller Gewalt erzwingen. Und das ging nicht auf. Nun hing alles am letzten Spiel der Altmeister. Aber heute war Wichtel nicht zu bezwingen. Er holte sich auch seine letzten wichtigen zwei Punkte gegen Fet und stand somit als Turniersieger für 2025 fest. Glückwunsch an alle Gewinner und Teilnehmer. Mit dem Sieg von Wichtel war auch das Gesetz der Serie bei diesem Turnier erhalten geblieben. Franz hätte es durchbrechen können mit einem Satzgewinn gegen Wichtel, der heute Morgen noch ganz verzweifelt sein Federballbesteck, tief im Keller vergraben, erst suchen musste. Aber er war noch nicht reif dafür.
Nun stehen jeweils vier Sieger mit vier Siegen auf dem Wanderpokal. Poppi, Bergs, Fet und Wichtel haben jeweils vier Mal den Bleikristall Pokal in ihren Händen gehalten. Franz wurde heute erneut Zweiter und Fet tauschte mit Wichtel die Plätze und wurde Dritter. Es war wieder ein sehr schöner sportlicher Tag. Wir hatten einige Vereinsmitglieder auf Besuch. Julius reiste direkt vom Turnier wieder nach Altenberg zur Sportschule. Wir saßen am Ende des Turniers in geselliger Runde noch eine ganze Weile beisammen. Dann ging es zum Abendschmaus nach Hause. Es standen Pute, Rinderroulade oder Kaninchen bei Einigen auf der Abendkarte.
Dann bis vielleicht zum nächsten Jahr, wenn wir erneut unserer Schläger kreuzen. 

Sport Frei          V.H.                                                                                     November  2025
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